Dass Neonazis Umweltschutz und Veganismus in ihre „völkische“ Weltanschauung integrieren, wird neuerdings verstärkt Thema in den Medien.
Ihre Verwendbarkeit und Verwertbarkeit als Versatzstücke im Rahmen vielerlei verschiedener Ideologien zeigt nur, dass diese Themen eben bloß Bruchstücke einer Lebensorientierung sind, die in sich selbst noch keine geistigen „Gesamtpositionen“ begründen.
Die Artikulierung „grün-brauner“ Gesinnungen wird vor allem für diejenigen eine böse Überraschung sein, die meinen, das Engagement für Natur und Ernährung zur tragenden Grundlage einer ganzen Weltsicht erheben zu können.
Aber dazu reichen diese Themen eben bei weitem nicht aus. Sie sind keine „Substanzen“, nur „Akzidentien“ – noch dazu ziemlich „wohlfeile“, wie man sieht.