Ein aus Polen stammender 43-jähriger Vatikan-Theologe hat heute bekannt, dass er glücklich homosexuell ist und trotz seiner Priesterweihe auch einen Lebenspartner hat. Die Konsequenzen will er tragen, aber es sei Zeit, dass die Kirche sich disziplinarisch bewege, und dazu wolle er mit seiner Offenheit beitragen.
Meine erste Reaktion: große Freude. Meine zweite Reaktion: Am Vorabend der „Familien-Synode“ gehört sich so etwas nicht, es ist auf peinlich platte Weise propagandistisch.
Allerdings wird im Vorfeld dieser Synode längst mit „harten Bandagen“ um die Zukunft der Kirche gekämpft.