Mariana Mazzucato („The Entrepreneurial State: debunking public vs. private sector myths“, London 2013) schreibt, der Staat besitze große Produktivkraft, und der medienpräsente niederländische Historiker Rutger Bregman (*1988) weist jetzt nachdrücklich darauf hin, dass es die Privatwirtschaft sei, in der die weitaus meisten „Bullshit-Jobs“ entstünden, nämlich im Marketing, in den Finanzdienstleistungen und sogar in der kommerzialisierten Technologie. Viele Finanzdienstleistungen wurden übrigens bis in die 70er-Jahre hinein beim Bruttosozialprodukt noch nicht einmal mitgemessen. Lasst uns jetzt den Mut haben, wirklich sinnvolle Dinge zu tun im Zusammenspiel zwischen dem Staat und dem freien Einzelnen – und die hybriden Strukturen der „Industrien“, die einen erstickenden Keil in dieses gesunde ursprüngliche Verhältnis getrieben haben, endlich wieder abbauen.